Ein Gespräch mit der Holocaust-Überlebenden Eva Umlauf
13.09.22
Dienstag
19.00 - 20.30

Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Eingang Grindelallee/Edmund-Siemers-Allee, 20146 Hamburg

Mitwirkende: Eva Umlauf mit Anja Ballis, Florian Duda und Ernst Hüttl

Moderation: Kim Wünschmann

Überlebende des Holocaust haben im Laufe der Zeit verschiedene Formen der Weitergabe von Erinnerung kennengelernt und für ihre Zeugenschaft herangezogen. Eva Umlauf hat viele Jahre an einem Buchprojekt über ihre Geschichte gearbeitet und sich auch mit neuen technologischen Formen der Überlieferung vertraut gemacht. Seit 2018 befasst sich ein Team der LMU München unter Co-Leitung von Anja Ballis damit, diese medialen Formen der Erinnerung für die Bildungsarbeit zu erschließen. Im Gespräch mit Kim Wünschmann geben Zeitzeugin sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre Zusammenarbeit, erörtern Chancen und Grenzen der jeweiligen Medienformate und werfen einen Blick in die mediale Zukunft der Auseinandersetzung mit dem Holocaust.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der vom IGdJ mitveranstalteten Ausstellung „Verfolgen und Aufklären. Die erste Generation der Holocaustforschung“ statt. Sie ist vom 24. August bis zum 10. Oktober 2022 im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek zu sehen.

Eintritt frei.

Foto: Eva Umlauf bei Filmaufnahmen in England, Januar 2019. ©BrightWhiteLtd.