Geschichte und Biografie von Hamburger Juden aus zwei Generationen
Herausgegeben von Linde Apel
Ein religiös-zionistisches Leben in Hamburg, New York und Palästina/Israel in schriftlichen und fotografischen Selbstzeugnissen der Familie Wolff.
Die Lebensgeschichten von Walter Wolff und seinem Sohn Moshe, orthodox-zionistische Hamburger Juden aus bürgerlichem Milieu, gewähren Einblick in ein seit langem nicht mehr existentes deutsch-jüdisches Milieu. Der Devisenhändler Walter Wolff (1887-1966) berichtet in seinen Memoiren über sein Leben in Hamburg und in der Emigration. 1938 kurz vor der Pogromnacht verließen beide Wolffs ihre Heimat und wanderten in die USA und nach Palästina aus. Angeregt von den Erinnerungen seines Vaters, begann Moshe (*1921) in hohem Alter selbst zu schreiben.
In diesem Band werden die beiden schriftlichen Berichte in einer chronologischen Darstellung eng miteinander verwoben. Ergänzt werden sie durch Auszüge aus Interviews mit den jüngeren Brüdern von Moshe, die in den 1990er Jahren geführt wurden. Eine Besonderheit stellt die reiche Bebilderung des Bandes dar. Schon die Lebensgeschichte Walter Wolffs ist fotografisch belegt. Vor allem aber hat sein Sohn, der bereits im Alter von 14 Jahren in Hamburg zu fotografieren begann und dies an allen Stationen seines Lebens beibehalten hat, ein reichhaltiges Bildmaterial beigesteuert.
277 S., 190 Abb.,
Klappenbroschur, 16,5 x 24,0
ISBN: 978-3-8353-1432-0
2014
Wallstein Verlag
€ 24,90 (D) | € 25,60 (A) | SFr 34,60